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Glanz aus der Tiefe – Mineralienbörse am 10. November in Horhausen erinnert an vergangene Pracht heimischer Gruben

30. Auflage der Westerwälder Mineralien- und Schmuckbörse

Am Sonntag, 10. November, öffnen sich um 10 Uhr die Türen des Kaplan-Dasbach-Hauses in Horhausen, Kaplan-Dasbach-Str.5, zur 30. Westerwälder Mineralien- und Schmuckbörse. Die Ausstellung und Börse für Mineralien, Fossilien und Schmuck, kurz „Mineralien- und Schmuckbörse“ genannt, hat sich mittlerweile weit über die Grenzen der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld bei Jung und Alt einen Namen gemacht und erfreut sich großer Beliebtheit. In diesem Jahr findet die Börse unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Fred Jüngerich bereits zum 30. Male statt. Ausrichter ist die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld mit Unterstützung der Gemeinde Horhausen und dem Förderverein Bergbau- und Hüttentradition. Der Verein „Stein-Reich“, der über viele Jahre hinweg mit großem Engagement und unermüdlichem Einsatz die Börse ausgerichtet hat, besteht nicht mehr und hat die Organisation der Touristinfo der Verbandsgemeinde übertragen.
Die Aussteller präsentieren wieder eine beeindruckende Auswahl an Edelsteinen, Mineralien und Mineralienfunden aus aller Welt. Auch der sogenannte Geoden-Knacker, mit dem Steine geöffnet werden, ist wieder vertreten. Diesmal steht der sogenannte „Glaskopf“ (historische Bezeichnung für nieren- oder traubenförmige Aggregate einiger Minerale) heimischer Gruben im Fokus der Ausstellung.
Für das leibliche Wohl der Besucher ist ebenfalls bestens gesorgt: Die Dorfgemeinschaft Pleckhausen lädt in die gemütliche Cafeteria ein, wo Kaffee und köstliche Snacks angeboten werden. „Ein Sonntagsausflug in die faszinierende Welt der Edelsteine und Naturwunder verspricht ein lohnendes Erlebnis für die ganze Familie“, so Martina Beer von der Tourist-Info.
Rahmen-Programm:
12:00 Uhr Eröffnung der Mineralien- und Schmuckbörse durch Bürgermeister Fred Jüngerich im Saal
13:30 Uhr Bergbaukenner Albert Schäfer (Willroth) stellt die schönsten Stücke seiner Mineraliensammlung aus heimischen Gruben (Horhauser Gangzug) vor, teilweise dokumentiert mit fantastischen Micromounts-Aufnahmen von Matthias Reinhardt (Drolshagen).
14:30 Uhr Christoph Eul, Dipl.-Ing. für Raum- und Umweltplanung (Planungsbüro für Raum- und Umweltplanung, Nauort), lädt zur Spurensuche heimischer Montangeschichte ein.
15:30 Uhr Autor Volker Allexi (Neunkirchen-Seelscheid) stellt sein Buch: "Kulturerbe: Epoche der Eisenerzverhüttung in Holzkohlehochöfen" / "Lost Places: Vom Aufsuchen alter Eisenhütten" vor.
Die Vorträge/Präsentationen finden im Nebenraum des Saales statt. Sitzgelegenheiten für ca. 30 Personen. Im Saal findet die eigentliche Mineralien- und Schmuckbörse statt. Dauer der jeweiligen Programmpunkte: circa eine Stunde.
Der Eintritt beträgt 2 Euro per Person, Kinder bis 14 Jahre sind frei. Weitere Infos: Telefon 02681-85-193 (Martina Beer) | tourist-info@vg-ak-ff.de | www.vg-ak-ff.de, oder Bergbauförderverein der Verbandsgemeinde, Rolf Schmidt-Markoski, Tel. 02687/929507.
 

 

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Die Besucher können wieder Geoden (eine abgerundete Steinformation, in der sich zum Beispiel Kristalle befinden) erwerben, die vor deren Augen „geknackt“ werden. Jede Geode ist einzigartig und könnte von klaren, reinen Quarzkristallen bis zu reichhaltigen lila Amethystkristallen, Achat, oder Mineralien enthalten. Ein spannendes und einzigartiges Geschenk und eine schöne, bleibende Erinnerung an die Mineralienbörse. Archivfoto: Rolf Schmidt-Markoski
Auch zur 30. Westerwälder Mineralien- und Schmuckbörse in Horhausen werden wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher erwartet. Archiv-Foto: Rolf Schmidt-Markoski